Nachbeelterung in der Schematherapie (Sonderseminar)
Wann: 17.-18.10.25 ab Fr.11-18:h, Sa 9-17h
Wo: Seminarraum in Nürnberg wird noch bekanntgegeben
DozentInnen: Dr. Maria Müller-Gartner, Graz
Unterichtseinheiten: 16
Max. Teilnehmerzahl: 16 Personen
Teilnahmegebühr: 420,00€
Erfahrungen mit schematherapeutischer Praxis und Bereitschaft zur Selbsterfahrung sind wünschenswert
Beschreibung
Kursbeschreibung
Die begrenzte Nachbeelterung gilt als das „Herz“ der schematherapeutischen Beziehungsgestaltung (Andriopoulou, 2021). Einige Studienautor*innen sehen in ihr den zentralen Grund für den Erfolg der Schematherapie (z.B. Giesen-Bloo et al., 2006). Gleichzeitig ist sie ein Konzept, das oft mit Verunsicherung verbunden ist und in der Praxis sehr unterschiedlich verstanden und umgesetzt wird.
Im Workshop werden wir uns mit den Möglichkeiten, Grenzen und Fallen der schematherapeutischen Nachbeelterung auseinandersetzen, indem wir …
- sie modus-, prozess- und zielorientiert verstehen und einen Bogen von primären Beziehungserfahrungen über die therapeutische Beziehung zur Selbst-Beziehung spannen,
- Bekanntes aus ungewohnten Blickwinkeln betrachten,
- neue Zugänge und Haltungen kennenlernen,
- Anregungen für den Umgang mit häufigen Herausforderungen bekommen und zum Teil selbst ausprobieren,
- aber auch eigene Beziehungsmuster, Ressourcen und Grenzen reflektieren.
Dabei soll eine authentische und transparente Gestaltung der Nachbeelterung gefördert und ihr Potential als roter Faden durch die schematherapeutische Arbeit sichtbar werden.
Methode: Vortrag, Einzel-, Partner- und Kleingruppenübungen
Gerne können Sie Schwerpunktsetzungen des Workshops mitgestalten, indem Sie Fallbeispiele oder Fragen im Vorhinein zusenden (info@mueller-gartner.at).
Vorausgesetzt werden schematherapeutische Grundkenntnisse (Modell, Basistechniken) und die Bereitschaft zu Selbstreflexion/Selbsterfahrung.