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Nürnberg: Basis-Workshop 2 (v.4) Fallkonzeptualisierung, Imagination und Arbeit mit der therapeutischen Beziehung (Schematherapie Basis-Seminar II)

Wann: 4.-5.4.25, Freitag 15:00-19:00 Uhr und Samstag 9:00-16.30 Uhr
Wo: Institut für Pädagogik und Schulpsychologie, Fürther Straße 80a, 90429 Nürnberg
DozentInnen: Dr. Dorothee Halcour
Unterichtseinheiten: 13
Max. Teilnehmerzahl: 18 Personen
Teilnahmegebühr: 380,00€

Der Workshop setzt Grundkenntnisse voraus. Diese können erworben werden durch den Besuch des Einführungsworkshops (im NEST oder bei anderen Anbietern) oder Lektüre von Einführungen (z.B. Jacob & Arntz, 2011 oder Zens & Jacob, 2013).
Voraussetzung für eine Zertifizierung durch die ISST ist eine psychotherapeutische Approbation oder vergleichbare Erfahrung.


Beschreibung

Die Grundlage einer gelingenden schematherapeutischen Behandlung stellt das Schemamodus-Konzept dar, in dem Probleme, Symptome, dysfunktionale Schemata und interpersonelle Besonderheiten des Patienten integriert werden. Dieses Modell wird mit dem Patienten gemeinsam erarbeitet und ist im Folgenden behandlungsleitend. In der Behandlung ist einerseits der Einsatz emotionsfokussierter und emotionsaktivierender Techniken von großer Bedeutung. Diese Techniken stellen eine der wesentlichen Erweiterungen der ST gegenüber den Standardtechniken der Verhaltenstherapie dar und sollen im ST-Curriculum erlernt werden. Zusätzlich ist eine differenzierte Gestaltung der Therapiebeziehung mit limited Reparenting zentral. Dieses beinhaltet einerseits Fürsorge für den Patienten, andererseits auch empathische Konfrontation mit dysfunktionalen Mustern, die die Therapie behindern und zu den Problemen des Patienten beitragen.
In diesem Workshop werden 3 Schwerpunkte in der praktischen Umsetzung der Schematherapie geübt: (1) Die Erstellung des schematherapeutischen Fallkonzept mit dem Modusmodell und die Kommunikation des Modells mit dem Patienten; (2) Imaginatives Überschreiben, eine der wichtigsten emotionsfokussierten Techniken, die in der Schematherapie eingesetzt werden; (3) empathische Konfrontation als wichtige Technik der Beziehungsgestaltung.
Es wird mit Videobeispielen und Rollenspielen sowie in Kleingruppen praxisnah gearbeitet. Es ist gewünscht, dass die Teilnehmer viele eigene Fälle einbringen.

Literaturempfehlung:
Jacob, G. & Artnz, A. (2011). Schematherapie in der Praxis. Weinheim: Beltz. Hier insbesondere die Kapitel zur Fallkonzeptualisierung (Teil I des Buches) sowie der Abschnitt zum imaginativen Überschreiben in Kapitel 6.

Christine Zens & Gitta Jacob (2015). „Poster Schematherapie“. Weinheim: Beltz.

Christine Zens & Laura Seebauer (2019). Imagination in der Schematherapie. Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 40 (1), 41-58. Autorendruck herunterladbar unter https://www.schematherapie-hamburg.de/Material/

 


Anmeldung

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